
Auch das dritte Bärenduell geht an die Grizzlys!
- Geschrieben von Martin
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Dank einer hervorragenden Defensivleistung und einem ebenso gut aufgelegten Chet Pickard im Tor gelingt den Grizzlys der nunmehr siebte Sieg in Folge. Fairerweise muss man eingestehen, dass der Sieg nach Shootout trotzdem auf durchaus glückliche Art und Weise zustande kam.
Schon im ersten Spielabschnitt, den Wolfsburg noch weitgehend ausgeglichen gestalten konnte, war Fortuna auf Seiten der Gäste gewesen. Zunächst waren dort die Eisbären in Führung gegangen (8.), als ein Schuss neben das Grizzlygehäuse auf der anderen Seite des Tors in Torjäger White einen dankbaren Abnehmer gefunden hatte. Bei Wolfsburgs Antwort im Powerplay sah der vorhergehende Spielzug zwar sehr dynamisch aus, Rechs Schuss verfing sich dann eigentlich im Gewirr vor Niederbergers Tor. Aber eben nur eigentlich: Irgendwie flipperte sich das Spielgerät durch die Beine der Akteure und landete hinter dem Goalie der Eisbären, was den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich bedeutete.
Spätestens mit Beginn des Mitteldrittels geriet das Geschehen auf dem Eis allerdings fast zur Einbahnstraße - und alles lief in Richtung Chet Pickard. Berlin rannte dem Wolfsburger Torhüter fast 20 Minuten lang die Bude ein, nur um am Ende des zweiten Drittels mit leeren Händen dazustehen. Die Grizzlys kamen nun kaum noch sortiert aus ihrem Abwehrdrittel, verloren die Scheibe fast durchgängig wieder an die physisch enorm präsenten Eisbären, die Wolfsburg keine Luft zum Atmen ließen.
Fast hätte Jormakka eine der wenigen Konterchancen der Gäste per Alleingang verwandeln können, doch er scheiterte ebenso Järvinen und Görtz kurz vor Drittelende. Ansonsten arbeiteten und blockten die Grizzlys wie besessen gegen alle Berliner Angriffsbemühungen, mussten sich aber immer wieder auch auf die Künste ihres Goalies verlassen.
Im Schlussabschnitt änderte sich das Bild des Berliner Dauerangriffs zwar wieder etwas zu Gunsten der Gäste, die nun gelegentlich sogar wieder brauchbare Spielzüge zustande brachten, doch das Sagen auf dem Eis hatte nach wie vor das Team aus der Hauptstadt.
Und wieder kam den Grizzlys das Glück des Tüchtigen zur Hilfe: Wolfsburg startet einen seiner seltenen Gegenangriffe über Järvinen, der spielt auf Außen zu Görtz und dessen scharfer Pass vors Tor bekommt plötzlich Flügel! Vom Schläger eines Gegners (48.) schlägt der Puck unhaltbar im Dach des Eisbärengehäuses ein - die Grizzlys führen trotz Dauerabwehrschlacht!
Fast hätten die Gäste von der Aller sogar alle drei Punkte mit in die VW-Stadt nehmen können, doch in der 56.Minute hatte der Eishockeygott dann doch ein Einsehen mit den beständig anrennenden Hausherren. Nach einem verlorenen Zwei- bzw. Vierkampf an der Seitenbande des Wolfsburger Drittels ging der Puck zu Tuomie, der die Scheibe passgenau an Freund und Feind vorbei ins lange Eck zirkeln konnte. Zuvor hatten immer wieder Pickard und einmal auch der Pfosten den zweiten Berliner Treffer verhindern können.
Der mehr als verdiente Ausgleich verlieh den Gastgebern noch einmal zusätzlichen Schwung, doch Wolfsburg zog seine beinharte Abwehrlinie weiter durch, schmiss sich mit allem was zur Verfügung stand dazwischen, um die Siegesserie vielleicht doch noch zu verlängern.
Nachdem in einer temporeichen Overtime beide Teams ihre Chancen nicht nutzen konnten (Wolfsburg hielt hier erstaunlich gut mit!), ging es ins entscheidende Penaltyschießen.
Da schlug zunächst erneut die Stunde von Pekka Jormakka, der wie zuletzt gegen Iserlohn den gegnerischen Goalie sehenswert mit der Rückhand aussteigen ließ. Da auf Berliner Seite außer Matt White kein weiterer Schütze den starken Pickard überwinden konnte, war es Wolfsburgs Kapitän vorbehalten, den siebten Streich in Folge sicherzustellen. Ansatzlos und knochentrocken hämmerte Furchi die Hartgummischeibe rechts am Berliner Goalie zum 2:3 Endstand in die Maschen und brachte die Partie zu einem (aus Grizzlysicht) guten Ende!
Jetzt dürfen sich die Grizzlys endlich ein bisschen sammeln, um dann am kommenden Montag mit frischer Kraft die nächsten Punkte aus Berlin zu entführen. Vielleicht hat Coach Pat Cortina dann zum ersten Mal die volle Qual der Wahl, wenn mit Wurm, Bittner und dem kurzfristig ausgefallenen Pfohl eventuell einmal alle Spieler zur Verfügung stehen würden. Für den erneut nicht berücksichtigten Philip Bruggisser dürften die Aussichten auf Einsatzzeiten damit allerdings weiter Richtung Null tendieren...
1:0 White (Mik - McKiernan) 8.Min
1:1 Rech (Olimb - Button) 12.Min PP 5-4
1:2 Görtz (Järvinen - Raabe) 48.Min
2:2 Tuomie (Olver - Wissmann) 56.Min
2:3 Furchner PEN
Schon im ersten Spielabschnitt, den Wolfsburg noch weitgehend ausgeglichen gestalten konnte, war Fortuna auf Seiten der Gäste gewesen. Zunächst waren dort die Eisbären in Führung gegangen (8.), als ein Schuss neben das Grizzlygehäuse auf der anderen Seite des Tors in Torjäger White einen dankbaren Abnehmer gefunden hatte. Bei Wolfsburgs Antwort im Powerplay sah der vorhergehende Spielzug zwar sehr dynamisch aus, Rechs Schuss verfing sich dann eigentlich im Gewirr vor Niederbergers Tor. Aber eben nur eigentlich: Irgendwie flipperte sich das Spielgerät durch die Beine der Akteure und landete hinter dem Goalie der Eisbären, was den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich bedeutete.
Spätestens mit Beginn des Mitteldrittels geriet das Geschehen auf dem Eis allerdings fast zur Einbahnstraße - und alles lief in Richtung Chet Pickard. Berlin rannte dem Wolfsburger Torhüter fast 20 Minuten lang die Bude ein, nur um am Ende des zweiten Drittels mit leeren Händen dazustehen. Die Grizzlys kamen nun kaum noch sortiert aus ihrem Abwehrdrittel, verloren die Scheibe fast durchgängig wieder an die physisch enorm präsenten Eisbären, die Wolfsburg keine Luft zum Atmen ließen.
Fast hätte Jormakka eine der wenigen Konterchancen der Gäste per Alleingang verwandeln können, doch er scheiterte ebenso Järvinen und Görtz kurz vor Drittelende. Ansonsten arbeiteten und blockten die Grizzlys wie besessen gegen alle Berliner Angriffsbemühungen, mussten sich aber immer wieder auch auf die Künste ihres Goalies verlassen.
Im Schlussabschnitt änderte sich das Bild des Berliner Dauerangriffs zwar wieder etwas zu Gunsten der Gäste, die nun gelegentlich sogar wieder brauchbare Spielzüge zustande brachten, doch das Sagen auf dem Eis hatte nach wie vor das Team aus der Hauptstadt.
Und wieder kam den Grizzlys das Glück des Tüchtigen zur Hilfe: Wolfsburg startet einen seiner seltenen Gegenangriffe über Järvinen, der spielt auf Außen zu Görtz und dessen scharfer Pass vors Tor bekommt plötzlich Flügel! Vom Schläger eines Gegners (48.) schlägt der Puck unhaltbar im Dach des Eisbärengehäuses ein - die Grizzlys führen trotz Dauerabwehrschlacht!
Fast hätten die Gäste von der Aller sogar alle drei Punkte mit in die VW-Stadt nehmen können, doch in der 56.Minute hatte der Eishockeygott dann doch ein Einsehen mit den beständig anrennenden Hausherren. Nach einem verlorenen Zwei- bzw. Vierkampf an der Seitenbande des Wolfsburger Drittels ging der Puck zu Tuomie, der die Scheibe passgenau an Freund und Feind vorbei ins lange Eck zirkeln konnte. Zuvor hatten immer wieder Pickard und einmal auch der Pfosten den zweiten Berliner Treffer verhindern können.
Der mehr als verdiente Ausgleich verlieh den Gastgebern noch einmal zusätzlichen Schwung, doch Wolfsburg zog seine beinharte Abwehrlinie weiter durch, schmiss sich mit allem was zur Verfügung stand dazwischen, um die Siegesserie vielleicht doch noch zu verlängern.
Nachdem in einer temporeichen Overtime beide Teams ihre Chancen nicht nutzen konnten (Wolfsburg hielt hier erstaunlich gut mit!), ging es ins entscheidende Penaltyschießen.
Da schlug zunächst erneut die Stunde von Pekka Jormakka, der wie zuletzt gegen Iserlohn den gegnerischen Goalie sehenswert mit der Rückhand aussteigen ließ. Da auf Berliner Seite außer Matt White kein weiterer Schütze den starken Pickard überwinden konnte, war es Wolfsburgs Kapitän vorbehalten, den siebten Streich in Folge sicherzustellen. Ansatzlos und knochentrocken hämmerte Furchi die Hartgummischeibe rechts am Berliner Goalie zum 2:3 Endstand in die Maschen und brachte die Partie zu einem (aus Grizzlysicht) guten Ende!
Jetzt dürfen sich die Grizzlys endlich ein bisschen sammeln, um dann am kommenden Montag mit frischer Kraft die nächsten Punkte aus Berlin zu entführen. Vielleicht hat Coach Pat Cortina dann zum ersten Mal die volle Qual der Wahl, wenn mit Wurm, Bittner und dem kurzfristig ausgefallenen Pfohl eventuell einmal alle Spieler zur Verfügung stehen würden. Für den erneut nicht berücksichtigten Philip Bruggisser dürften die Aussichten auf Einsatzzeiten damit allerdings weiter Richtung Null tendieren...
1:0 White (Mik - McKiernan) 8.Min
1:1 Rech (Olimb - Button) 12.Min PP 5-4
1:2 Görtz (Järvinen - Raabe) 48.Min
2:2 Tuomie (Olver - Wissmann) 56.Min
2:3 Furchner PEN